Bei Pheromonen handelt es sich um sogenannte Botenstoffe, welche dafür sorgen, dass zwei Menschen untereinander Kontakt aufnehmen und sich gegenseitig auf eine bestimmte Weise wahrnehmen können.
Bei Pheromonen handelt es sich um sogenannte Botenstoffe, welche dafür sorgen, dass zwei Menschen untereinander Kontakt aufnehmen und sich gegenseitig auf eine bestimmte Weise wahrnehmen können.
Was ein Pheromon ist, lässt sich nur schwierig beschreiben da es sich hierbei um Botenstoffe handelt, die ein Mensch (oder auch ein Tier zu einem Tier gleicher Art) aussendet und die ein anderer Mensch empfängt ohne dass beide etwas davon wissen.
Viele Patienten setzten Pheromone mit dem Geruch gleich, wobei dies nicht ganz richtig ist. Dennoch haben die Pheromone den Begriff „einen anderen Menschen gut riechen können“ maßgeblich geprägt.
Was das Pheromon ist, lässt sich vor allem mit zwischenmenschlichen Beziehungen vergleichen und verstehen, wobei es wichtig ist zu wissen, dass Pheromone von jedem Individuum ausgeschüttet werden, also beispielsweise auch von Fliegen, wobei immer nur die gleiche Art auf diese Pheromone reagiert. Oftmals werden Pheromone eine sexuelle oder anziehende Bedeutung zugewiesen. Dies liegt daran, dass Pheromone offensichtlich bei der Partnerwahl eine entscheidende Rolle spielen. Dabei stimmt der Begriff jemanden gut riechen zu können zwar nicht, da Pheromone geruchslos sind, dennoch scheinen die Botenstoffe, die zwischen zwei Menschen ausgesandt werden, wichtige Informationen zu vermitteln. Es gibt erste Hinweise, dass die Pheromone die Geschlechtswahrnehmung eines potentiellen Partners um bis zu 8% verändern und beeinflussen können. Dennoch ist der Bereich der Pheromone bis heute noch recht unerforscht.
Bei Pheromonen handelt es sich um chemische Botenstoffe, welche zwischen zwei Individuen der gleichen Art (beispielsweise Mücke und Mücke oder Mensch und Mensch) ausgetauscht werden, ohne dass man diesen Austausch steuern oder beeinflussen könnte und ohne dass die Individuen wahrnehmen, dass es gerade zum Austausch kommt.
Das Wort Pheromon stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „tragendes Hormon“. Die genaue Funktion und Wirkweise der Pheromone ist bis heute nicht eindeutig geklärt, vor allem beim Menschen ist die Wirkung der Pheromone noch recht unerforscht. Man geht jedoch davon aus, dass Pheromone eine gewisse Rolle bei der sexuellen Orientierung sowie bei der Partnerwahl spielen. Zwar sind Pheromone geruchslos, dennoch scheinen sie die Redeart „jemanden gut riechen zu können“ maßgeblich geprägt zu haben.
Allgemein kann man sagen, dass ein Pheromon von einem Menschen abgegeben wird und dann zu einer gewissen Reaktion beim anderen führt, ohne dass beiden Menschen aktiv bewusst wird, dass dies gerade geschieht. Wovon die Reaktion des anderen abhängig ist, ist noch nicht vollständig geklärt, man geht jedoch davon aus, dass Pheromone verschiedene Arten von Reaktionen auslösen können. Beispielsweise ist es möglich dass sie eine spezifische Verhaltensreaktion auslösen (in diesem Fall nennt man das Pheromon einen Releaser) oder dass sie eine physiologische Änderung provozieren (in diesem Fall nennt man das Pheromon Primer). Dass Pheromone außerdem eine gewisse stimulierende Funktion haben, scheint ebenfalls erwiesen.
Die Wirkung der Pheromone ist bis heute nicht komplett geklärt und deshalb nur schwierig zu beschreiben. Man geht davon aus, dass die Wirkung der Pheromone darin besteht, dass ausgesandte Pheromone bei dem gegenüberstehenden Menschen (Empfänger) eine spezifische Verhaltensreaktion oder eine physiologische Reaktion auslösen. Wie diese Reaktion genau aussieht, ist von dem ausgesandten Pheromon abhängig.
Die Wirkung der Pheromone scheint unter anderen eine gewisse Rolle bei der sexuellen Orientierung und der Partnerwahl zu spielen. So könnte es sein, dass ein Mensch spezifische Pheromone aussendet, die ein anderer Mensch empfängt und dass diese Pheromone dazu führen, dass der andere Mensch als attraktiv oder sexuell anziehend empfunden wird. Ob die Wirkung der Pheromone tatsächlich maßgeblich unsere Partnerwahl beeinflusst ist unklar, man geht jedoch davon aus, dass sie circa zu 8% unserer Partnerwahl maßgeblich mitbestimmten.
In der Tierwelt scheinen Pheromone außerdem eine wichtige Rolle zu spielen bei der Warnung eines anderen Tieres, wie es beispielsweise bei Hunden der Fall ist, die ihr Revier markieren. Allgemein ist die genaue Wirkung der Pheromone jedoch noch sehr wenig erforscht. Man weiß zwar, dass es sich um Botenstoffe handelt, die der Interaktion dienen, man weiß jedoch auch, dass die Wirkung der Pheromone vermutlich nur sehr gering ist und von anderen verschiedenen Faktoren überlagert wird.
Es wird angenommen, dass Männer das Pheromon Androstenon an den Schweißdrüsen der Achselhöhle bilden, was vermutlich eine Rolle im Sexualverhalten der Frau spielt. Je nach Stadium des Menstruationszyklus nimmt die Frau das Pheromon unterschiedlich wahr. Während ihres Eisprungs wird der Duftstoff als angenehm beschrieben. Im restlichen Zyklus hat es eine unangenehme Wirkung. Im Endeffekt bedeutet das, dass Frauen sich während ihrer fruchtbaren Tage stärker sexuell angezogen fühlen und die Wahrscheinlichkeit von sexuellem Kontakt und einer Schwangerschaft erhöht ist.
Ein weiteres Pheromon ist das Androstadienon, was ebenfalls über Schweiß ausgeschieden wird und beim anderen Geschlecht die Hirndurchblutung und –aktivität steigert. Man vermutet, dass dies die Partnerfindung erleichtert.
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Ein immer wieder aufkommender Trend ist das Versprechen, dass Pheromone im Parfüm einen Menschen unwiderstehlich riechen lassen und ihm dabei helfen, dass alle anderen ihn „gut riechen können“. Zunächst ist es wichtig zu sagen, dass menschliche Pheromone geruchslose Botenstoffe sich, sie also im Parfüm keinerlei Wirkung zeigen würden. Des Weitern ist die Wirkung der Pheromone sowie ihr Einfluss auf das Sexualverhalten bis heute kaum verstanden. Man geht zwar davon aus, dass Pheromone eine gewisse Lust auslösen können, jedoch ist man sich auch sicher, dass andere Faktoren dabei eine sehr viel entscheidendere Rolle spielen.
Pheromone im Parfüm sind somit nur ein Trick der Parfümhersteller. Zwar gibt es verschiedene Duftstoffe, wie beispielsweise Vanilleduft, die offensichtlich eine gewisse stimulierende Wirkung auf gewisse Personen haben, dennoch ist das Versprechen, dass Pheromone im Parfüm eine Person unwiderstehlich duften lassen wissenschaftlich nicht belegt. Außerdem sendet jede Person auch ohne Parfüm eigene Pheromone aus, weshalb Pheromone im Parfüm absolut nicht nötig sind.
Pheromone und ihre Wirkungen unterscheiden sich zum Teil bei Frauen, sind aber auch im Bereich des Sexualverhaltens unterzuordnen. In einer Verhaltensstudie fanden Forscher heraus, dass eine Gruppe zusammenlebender Frauen tendenziell an denselben Tagen ihre Monatsblutung haben. Es wird vermutet, dass Pheromone der Frauen eine Synchronisation des Menstruationszyklus herbeiführen können.
Weitere Duftstoffe werden aus Sekretdrüsen der Vagina freigesetzt, die bei Männern während des Schlafs die Herz- und Atemfrequenz senken können und damit Männer in einen ruhigeren Zustand bringen. Versuchsteilnehmer von Studien berichteten von positiven Trauminhalten.
Evolutionär gesehen hat das einen beachtlichen Vorteil, da die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass die Frau durch den Mann verlassen wird, was letztendlich in früheren Zeiten die Überlebenschancen der Frau steigern konnte.
Heutzutage gibt es einige Anbieter von Parfüms, die mit der unwiderstehlichen Wirkung von Pheromonen aufs andere Geschlecht werben.
Doch wenn jemand sich erhofft mithilfe eines solchen Dufts keine Probleme bei der Partnersuche mehr zu haben, muss leider enttäuscht werden. Trotz der teuren Preise und gutem Marketing gibt es noch keine Studien. die eindeutig eine gesteigerte Attraktivität durch Pheromone beweisen, weshalb man kritisch gegenüber diverser Pheromonprodukte sein sollte. Zwar gibt es Hinweise darauf, dass Pheromone anziehend wirken, jedoch ist die heutige Wissenschaft noch nicht soweit, um sagen zu können, inwieweit Pheromone die Attraktivität einer Person steigern können.
Wie oben schon gesagt wurde, kann in manchen Phasen des weiblichen Zyklus das Pheromon Androstenon sogar die Attraktivität eines Mannes senken.
Vermutlich spielen viele andere Kriterien, wie Aussehen und Charakter eine wichtigere Rolle bei der Attraktivität und die Pheromone sind nur noch Überbleibsel aus alten Zeiten.
Da Moschus jedoch pheromonähnliche Strukturen besitzt und eine gewisse erregende (aphrodisierende) Wirkung besitzt, werden häufig Moschus Pheromone im Parfüm verwendet, welche dann eine stimulierende Wirkung bei der Person gegenüber auslösen sollen. Dennoch scheinen viele Personen den Geruch von Moschus als unangenehm zu empfinden, weshalb in diesem Fall die stimulierende Wirkung wieder zunichte gemacht wird.
Allgemein gilt, dass Pheromone im Parfüm ein galanter Trick sind, den Menschen zu versprechen, durch das gekaufte Parfüm anziehender auf andere Personen zu wirken. Es ist jedoch erwiesen, dass die Wirkung der Pheromone so gering ist, dass ihre angebliche Wirkung in einem Parfüm vernachlässigbar klein ist.
Der Geruch der Pheromone ist ein Mysterium da viele Parfümhersteller versuchen, den Geruch der Pheromone als gut riechendes Parfüm zu verkaufen, welches einer Person dabei helfen soll, unwiderstehlich zu riechen. In Wahrheit jedoch sind Pheromone geruchslos. Sicher ist, dass es den Geruch der Pheromone nicht gibt. Somit ist es auch nicht möglich, diesen Geruch einzufangen und ein Parfüm daraus herzustellen.
Die alte Redensart „einen Menschen gut riechen zu können“ scheint zwar eng mit den Pheromonen verknüpft zu sein, da die Pheromone offensichtlich an unserer Partnerwahl beteiligt sind, dennoch gibt es keinen Geruch der Pheromone, welcher dazu führen würde, dass ein Patient unwiderstehlich gut riecht. Da Pheromone jedoch über die Schweißdrüsen abgegeben werden, entsteht oft der Eindruck, dass dieser Schweißgeruch mit Pheromonen assoziiert ist, wobei es hierbei wichtig ist, zwischen dem Geruch des Schweißes und den geruchslosen Pheromonen zu unterscheiden. Allgemein kann man sich Pheromone eher wie kleine unsichtbare Briefe vorstellen, die Informationen über einen Menschen an einen anderen Menschen vermitteln, ohne dass der Geruch der Pheromone dabei eine Rolle spielen würde.
Pheromone gehören ebenso zum Körper dazu, wie beispielsweise die Schweißproduktion oder die Produktion von Speichel. Deshalb sind Nebenwirkungen bei Pheromonen auch nicht zu befürchten, da es sich um vom Körper selber gebildete Substanzen handelt.
Da die Wirkung dieser Botenstoffe noch nicht voll entschlüsselt ist und man nicht weiß, welche genaue Rolle sie bei der sexuellen Orientierung und bei der Partnerwahl haben, sind Pheromone vielen Menschen suspekt. Einige Menschen behaupten, dass die Nebenwirkung der Pheromone sei, dass sie uns dazu verleiten, die falschen Männer oder Frauen anziehend zu finden oder nach den falschen Partnern ein sexuelles Verlangen zu haben. Dies ist jedoch wissenschaftlich nicht fundiert.
Wichtig ist es jedoch zu unterscheiden, dass beispielsweise die Parfümindustrie verschieden Parfüme herstellt, in denen angebliche Pheromone enthalten sein sollen. Diese können selbstverständlich verschiedene Nebenwirkungen haben, wobei die Nebenwirkung nicht Pheromon-bedingt sind, sondern dann vielmehr an anderen Inhaltsstoffen im Parfüm liegt.
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Eine Übersicht über bereits veröffentlichte Themen der Anatomie finden Sie unter: Anatomie A-Z.