Passiflora dient zur Behandlung von nervöser Unruhe und Schlafstörungen.
Passionsblumengewächse
Volksname: Passionsblume
In Amerika und Ostindien heimisch. Auch in Kulturen gezogen. Rankende, gerillte Stängel mit korkenzieherartig gewundenen Sprossranken, die an den Blattachseln entspringen.
Gestielte Blätter, länglich, eiförmig und stachelspitzig. Die großen, sehr schönen Blüten, weiß oder violett gefärbt, stehen an langen Stielen und erreichen einen Durchmesser von bis zu 8 Zentimetern.
Daraus entwickeln sich gelbliche, ovale Beeren mit zahlreichen Samen.
Das Kraut, ohne die Wurzeln. Zur Blütezeit wird das oberirdische Kraut geerntet und schonend getrocknet. Das homöopathische Mittel gewinnt man aus dem frischen Kraut.
Inhaltstoffe: Flavonoide mit Vitexin, Cumarin, Umbelliferon, Harmin.
Der Droge wird eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Sie wirkt bei nervöser Unruhe, Schlafstörungen, Erregungszuständen und nervösen Beschwerden im Magen-Darmbereich.
Tee aus Passionsblumenkraut: Man nimmt 1 Teelöffel Droge und übergießt mit einer großen Tasse kochendem Wasser, lässt 10 Minuten ziehen, seiht ab.
Bei Schlafstörungen trinkt man am besten eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen eine Tasse.
Passionsblume kann besonders in Verbindung mit Hopfen, Baldrian und Johanniskraut Schlafstörungen günstig beeinflussen. Man kann zu gleichen Teilen mischen. Zubereitung wie oben.
Das Mittel Passiflora wirkt in der Urtinktur stark beruhigend und wird bei Schlafstörungen verordnet. Auch bei nervöser Unruhe kann es Linderung bringen.
Nebenwirkungen sind nicht zu befürchten.
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