Leberblümchen

Durch die in ihm enthaltenen Gerbstoffe findet das Leberblümchen vor allem bei Magen- sowie Gallenbeschwerden noch Anwendung. Da es auf diesem Gebiet aber wesentlich potentere Heilpflanzen gibt, ist das Leberblümchen heutzutage nicht mehr in häufiger Verwendung.

Leberblümchen

lat. Name

Hepatica nobilis

Volksnamen

Blaue Windblume, Leberkraut

Pflanzenbeschreibung

Im zeitigen Frühjahr entwickeln sich die blauen Blüten vom Leberblümchen, noch bevor die, an der Unterseite behaarten frischen Blätter zum Vorschein kommen.

Blütezeit: März bis April.

Vorkommen: Bevorzugt schattige Plätze in Wäldern.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Das ganze Kraut vom Leberblümchen wird ohne die Wurzeln bis zur Blüte geerntet und dann schonend getrocknet.

Inhaltstoffe

  • Gerbstoffe
  • Anemomin
  • Flavonoide
  • Glycoside

Heilwirkung und Anwendung

In der Schulmedizin spielt das Leberblümchen keine Rolle. Die Volksheilkunde verwendet das Leberblümchen bei Leber- und Gallebeschwerden.

Zubereitung

Leberblümchen-Tee: Man nimmt 2 Teelöffel getrocknetes Kraut vom Leberblümchen und übergießt mit einer großen Tasse kaltem Wasser. Das ganze bleibt über Nacht stehen, wird dann abgeseiht und zum Trinken leicht erwärmt. Man trinkt ihn ungesüßt und schluckweise über den Tag.

Nebenwirkungen

Solange getrocknetes Kraut vom Leberblümchen verwendet wird, sind keine zu erwarten.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 10.04.2014 - Letzte Änderung: 18.09.2024