Die Klette hat verschiedene Einsatzbereiche: Als Tee wirkt sie harntreibend und hilft außerdem bei Leber- und Gallenbeschwerden. Als Öl wird sie gegen schuppige Kopfhaut angewendet. Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Lateinischer Name: Arctium lappa
Gattung: Korbblütengewächse
Volksnamen: Bardane, Bolstern, Roßklettenwurz
Zweijährig, 1 bis 1,5 m hoch, rötlicher Stängel, reichlich verzweigt. Blätter filzig behaart, Größe von unten nach oben stark abnehmend. Bläulich bis rote Blütenstände. Bis zu 60 cm lange, ästig verzweigte Wurzel.
Blütezeit: Juni und Juli.
Vorkommen: Sehr häufig an Wegrändern, Bachufern, Zäunen.
Die Wurzel wird im Herbst geerntet, geteilt und an der Luft getrocknet.
Inulin, Schleime, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe. Antibakterielle und pilztötende Stoffe.
Die Klette hat schwach harntreibende Eigenschaften. Klettenwurzelöl (mit Oliven- oder Sesamöl hergestellter Auszug aus Klettenwurzel) wirkt gegen schuppige Kopfhaut. Der Tee auch angewandt bei gestörter Leber- und Gallefunktion. Die Volksmedizin verwendet Klettenwurzel-Tee bei Akne zum Waschen, Betupfen und zu Umschlägen.
2 gehäufte Teelöffel geschnittene Klettenwurzel mit zwei Tassen Wasser 5 Minuten kochen, abseihen.
Der oben beschriebene Tee kann mit Anisfrüchten ergänzt und so der Geschmack etwas verbessert werden.
Arctium lappa ist in der Homöopathie gebräuchlich gegen Akne, Ekzeme oder schuppige Kopfhaut. Potenzierung D3 bis D12.
Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.
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