Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse hat eine antibakterielle Wirkung und wird daher bei infizierten Wunden oder auch bei Infektionen im Bereich der Niere und ableitenden Harnwege eingesetzt. Außerdem können frische Blätter im Salat eine blutreinigende Wirkung haben.

Kapuzinerkresse

Lateinischer Name: Tropaeolum maius

Gattung: Kapuzinerkressengewächse

Volksnamen: Gelbes Vögerl, Kapuzinerl, Salatblume

Pflanzenbeschreibung

Auffällige, schildförmige und runde Blätter von sattgrüner Farbe. Große, zarte, orangerote Blüten. Alle Teile der Pflanze sind saftig.
Vorkommen: Die Heimat der Pflanze ist Peru. Wild wird die Pflanze nicht gesammelt. Für arzneiliche Zwecke in Kulturen angebaut.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Die ganze Pflanze.

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl (Benzylsenföl) mit antibakterieller Wirkung und Abwehreigenschaften gegen Pilze.

Heilwirkung und Anwendung

Wirkt antibakteriell und wird deshalb bei infizierten Wunden verwendet, außerdem steigert die Pflanze die körpereigenen Abwehrkräfte. Eingesetzt auch bei Infektionskrankheiten im Bereich der Nieren und der ableitenden Harnwege. Frische Blätter können im Frühling als Salat eine blutreinigende Wirkung entwickeln. In der Volksmedizin hat man die Blätter als kühlende Wundauflage verwendet.

Zubereitung

Kapuzinerkresse wird nicht als Tee verwendet. Sie ist Inhaltstoff in Fertigprodukten der Arzneimittelindustrie.

Nebenwirkungen

Zu viel von den Blättern als Salat kann zu Reizerscheinungen im Magen- und Darmbereich kommen.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 24.03.2014 - Letzte Änderung: 18.09.2024