Huflattich wirkt schleimlösend und lindernd bei Hustenreiz. Daher wird dieser vor allem bei Erkältungen, Staublunge oder chronischer Bronchitis eingesetzt. Auch zur Behandlung von Entzündungen im Rachenraum kann Huflattich-Tee verwendet werden.
Lateinischer Name: Tussilago farfara
Gattung: Korbblütengewächse
Volksnamen: Brandlattich, Lehmblümel, Männerblume
Die Pflanze blüht bereits im zeitigen Frühjahr leuchtend gelb. Erst nach der Blüte entwickeln sich die Blätter, welche auf der Unterseite mit einem weißen Haarfilz überzogen sind.
Blütezeit: Februar bis März.
Vorkommen: Huflattich gedeiht besonders auf lehmigen Böden in gemäßigten Klimazonen, auf Äckern und am Wegrand.
Die Blätter, seltener die Blütenköpfe.
Pflanzenschleime, Gerb- und Bitterstoffe, Alkaloide.
Zur Reizlinderung bei Erkältungen der Atemwege, unterstützend bei Lungenblähung und Staublunge, chronischer Bronchitis. Das Abhusten des zähen Schleims wird erleichtert. Auch als Gurgelmittel bei Entzündungen im Rachenraum ist Huflattich-Tee geeignet.
Huflattich-Tee:
2 gehäufte Teelöffel geschnittene, getrocknete Huflattichblätter mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen. Mit Honig gesüßt 3 mal täglich eine Tasse trinken. Bei chronischer Bronchitis empfiehlt es sich bereits morgens nach dem Aufwachen eine Tasse Tee zu trinken um das Abhusten des, über Nacht gebildeten Schleimes zu erleichtern.
Zum Gurgeln bei Entzündungen des Rachens wird dieser Tee ohne Zucker oder Honig verwendet.
Bei Dauergebrauch und Überdosierung kann eine leberschädigende Wirkung nicht ausgeschlossen werden. Auch eine krebserregende Wirkung bei Dauergebrauch wird diskutiert.
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