Bei einer Erkältung (auch Fieberhafter Infekt, Grippaler Infekt, Erkältungsinfekt) können die Symptome mit Homöopathika gelindert werden. Zu Beginn eines Infektes ist es zunächst wichtig zwischen plötzlichem und allmählichem Beginn zu unterscheiden.
Eine Erkältung (auch: Fieberhafter Infekt, Grippaler Infekt, Erkältungsinfekt) kann mit homöopathischen Arzneimitteln behandelt werden.
Zu Beginn eines Infektes ist es zunächst wichtig zwischen plötzlichem und allmählichem Beginn zu unterscheiden.
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Bei einer Erkältung kommen folgende homöopathische Arzneimittel in Frage:
Aconitum:
Bei Erkältungen, aber auch bei vielen anderen Infektionskrankheiten in der ersten stürmischen, oft fieberhaften Phase.
In dieser Phase hat sich die Krankheit noch nicht lokalisiert. Die Beschwerden werden schlimmer abends, nachts und in der Wärme.Aconitum ist verschreibungspflichtig bis einschließlich D3.
Belladonna:
Plötzlicher Beginn, hochroter Kopf, dampfende Schweiße die aber keine Erleichterung bringen.
Belladonna ist oft auch das zweite Mittel nach Aconitum, sobald die Patienten zu schwitzen beginnen.
Die Beschwerden verschlimmern sich durch Kälte, Zugluft, Aufregung.
Ferrum phosphoricum:
Der Infekt beginnt langsam, die Symptome sind ähnlich wie bei Aconitum beschrieben, allerdings fehlen Unruhe und Angst. Bei Kindern wirkt Ferrum phosphoricum besonders bei einer beginnenden Mittelohrentzündung.
Die Beschwerden werden schlimmer in Ruhe, Ohrenschmerzen der Kinder verschlimmern sich nachts, Besserung durch leichte Bewegung.
Gelsemium:
Der Infekt entwickelt sich, oft nach Unterkühlung innerhalb von 1 bis 2 Tagen.
Die Beschwerden verschlimmern sich bei Wärme, Sonne, Bewegung, Furcht und Schreck.
Gelsemium ist verschreibungspflichtig bis einschließlich D3
Eupatorium perfoliatum:
Eupatorium purpureum:
Sobald zu den oben beschriebenen Symptomen eine Entzündung der Harnorgane dazu kommt muss an Eupatorium purpureum gedacht werden.
Echinacea augustifolia:
Wirkt positiv auf die körpereigene Abwehr und steigert die biologische Immunität.
Echinacea wird, wegen seiner antibakteriellen Wirkung, bei vielen Infekten eingesetzt. Bei Erkältungskrankheiten kann Echinacea stets begleitend gegeben werden.
Apis mellifica:
Dieses Mittel ist angezeigt sobald die fiebrige Erkrankung das normale Maß überschreitet und erhebliche Schwellungen auftreten, welche im Rachenbereich schnell lebensbedrohlich werden können.
Verschlimmerung der Beschwerden in der Wärme und nach dem Schlaf, nachmittags. Besserung durch Kälte und frische Luft.
Mercurius solubilis:
Die Zeit für dieses Mittel ist gekommen sobald die ersten Zeichen einer Eiterung auftreten. An den Mandeln treten Eiterstippchen auf, an der Mundschleimhaut kommt es zu kleinen Geschwüren, oft grau oder grünlich belegt.
Verschlimmerung der Beschwerden nachts in der Bettwärme
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