Hohlzahn wird zur Behandlung bei leichten Atemwegsbeschwerden, wie Grippe, Erkältung, Bronchitis und Husten benutzt. Weiterhin wird es auch bei Blut- und Milzerkrankungen eingesetzt.
Lateinischer Name: Galeopsis segetum
Gattung: Lippenblütengewächse
Volksnamen: Bluttee, Gelbes Distelkraut, Haarige Kornwut
Einjährige Pflanze, 10 bis 20 cm hoch, vierkantiger, behaarter Stängel, die Blätter stumpfzähnig und gestielt. Große gelbweiße Blüten mit rotvioletter Zeichnung, seidig weich behaart.
Blütezeit: Juni bis September.
Vorkommen: Kalkhaltige Böden auf Äckern, Steinbrüchen, Geröll.
Das Kraut, ohne die Wurzeln, welches zur Blütezeit geerntet und an einem schattigen Ort schonend getrocknet wurde.
Kieselsäure, Gerbstoffe, geringe Mengen Saponine und ätherisches Öl.
Milde, schleimlösende und den Auswurf fördernde Wirkung bei chronischen Lungenerkrankungen. Die Bitterstoffe regen den Appetit an und wirken damit fördernd auf das Allgemeinbefinden.
2 gehäufte Teelöffel Hohlzahnkraut mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. Mit Honig gesüßt täglich 3 Tassen trinken. Am besten über einen längern Zeitraum anwenden.
Um bei Lungenkrankheiten zähen Schleim zu lösen und das Abhusten zu fördern empfiehlt sich folgende Mischung:
Hohlzahnkraut, Malvenblätter und Thymiankraut zu gleichen Teilen mischen. Zubereitung wie oben beschrieben.
Zwei mal täglich eine Tasse trinken.
Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.
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