Gänseblümchen können als Tee den Appetit bei Magen-, Gallen- und Lebererkrankungen anregen. Es wird auch in der Homöopathie eingesetzt und kann mit Stiefmütterchenkraut kombiniert werden. Nebenwirkungen sind keine bekannt.
Lateinischer Name: Bellis perennis
Gattung: Korbblütengewächse
Volksnamen: Augenblümchen, Himmelsblümchen, Maiblume, Maßliebchen
Pflanzenbeschreibung: Sehr verbreitete Pflanze, welche sicher keiner näheren Beschreibung bedarf. An sonnigen Plätzen wächst aus einer Blattrosette ein blattloser Blütenstiel an dessen Ende die Blüten mit weißen Strahlenblüten sitzen. Bei Sonne öffnen sie sich, bei Regen und nachts schließen sie sich und senken die Köpfchen.
Blütezeit: Erste Frühlingstage bis in den Spätherbst.
Vorkommen: Felder und Grasflächen, gerne auf lehmigen Boden.
Blüten und Blätter, an der Luft getrocknet. Pflanzen welche um den 24. Juni (Johannistag) geerntet werden sollen am wirksamsten sein.
Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe, etwas ätherisches Öl, Flavonoide
In der Volksmedizin dient Gänseblümchen zur Appetitanregung bei Magen-, Galle- und Leberbeschwerden. Es besitzt wundheilende Wirkung.
2 Teelöffel Gänseblümchenblüten und Blätter mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. Zwei mal täglich eine Tasse trinken. Dieser Tee ist auch für Umschläge auf schlecht heilende Wunden geeignet.
Bellis perennis wird in der Homöopathie ähnlich wie Arnica verwendet. Bei Zerschlagenheitsschmerz nach Verletzungen, Kreuzschmerzen und Senkungsschmerzen der Frauen.
Auch bei Magen- und Darmbeschwerden mit wässrigen Durchfällen. Die Beschwerden werden schlimmer durch Kälte und besser bei Bewegung und Massage. Gebräuchlich D2, D3, D4,D6.
Bei unreiner Haut hilft das Waschen mit einem Tee aus: Je 1 Esslöffel Gänseblümchen- und Stiefmütterchenkraut. Man übergießt mit 1 l warmem Wasser und lässt den Auszug 8 bis 10 Stunden stehen, dann abseihen.
keine bekannt.
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