Die Symptome der Borderline Störung sind sehr vielfältig. Zu den häufigsten Symtomen der Borderline Störung zählen die Nichtbeachtung der eigenen Persönlichkeit. Darüber hinaus ist die erhöhte Angreifbarkeit des Gefühlslebens ein Symptom des Borderlines.
Es gibt einige typische Symptome oder Merkmale, die bei einem Borderline-Syndrom auftreten können. Dazu gehören die Nichtbeachtung des eigenen Erlebens, eine erhöhte Angreifbarkeit im Gefühlserleben sowie das Ausblenden von Gefühlsreaktionen. Auch das sogenannte Blenden, eine unzureichende Möglichkeit zur Problemlösung, Impulsivität sowie Schwarz-Weiß-Denken und Dissoziatinen gehören dazu. Weitere Symptme sind die sogenannte aktive Passivität und das selbstverletzende Verhalten (z.B. durch Ritzen). Im folgenden Text werden die Symptome Merkmale erklärt.
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Fast 80% der Patienten mit Borderline entwickeln im Laufe des Lebens selbstverletzendes Verhalten. Diese oft sehr unterschiedlichen Arten der Selbstschädigung (Schneiden, Brennen, Blut ablassen etc.) dienen in den meisten Fällen nicht etwa einer Tötungsabsicht, sondern vielmehr der Beendigung eines Erregungszustandes. Häufig geben Patienten nach einer Selbstverletzung an, daß sie sich wieder "spüren"
mussten.
Das Ritzen ist ein Symptom, das bei Patienten mit einem Borderline-Syndrom vorkommen kann und das vermutlich bei vielen Laien das erste ist, was sie mit einem Borderline-Syndrom verbinden. Beim Ritzen handelt es sich um eine Art des selbstverletzenden oder selbstschädigenden Verhaltens. Typischerweise werden hierbei scharfe Gegenstände wie beispielsweise eine Rasierklinge genutzt um sich selbst Verletzungen zuzufügen. Häufig werden zahlreiche Schnitte an den Unterarmen beigebracht. Je nachdem wie tief die Verletzungen sind, bleiben hiervon Narben zurück. Neben dem Ritzen kommen noch andere Arten des selbstverletzenden Verhaltens wie das Zufügen von Verbrennungen oder Ausreißen von Haaren vor. Die betroffenen Patienten nennen als Grund für das selbstverletzende Verhalten, dass sie sich dadurch wieder besser spüren können, dass sie dadurch innere Spannung abbauen oder dass sie die innere Leere, die viele Patienten sehr quält, vertreiben können. Selbstverletzendes Verhalten kann auch zur Manipulation der Außenwelt dienen. Oftmals wissen die Patienten um die Wirkung, die diese Verletzungen in ihrem sozialen Umfeld auslösen und sie nutzen dies, um zu erreichen dass sich ihnen jemand zuwendet. Eher selten ist ein Selbstmordversuch Ziel des Ritzens. Generell kommt selbstverletzendes Verhalten übrigens nicht nur bei der Borderline Erkrankung vor. Auch andere psychische Erkrankungen können mit selbstverletzendem Verhalten einhergehen, beispielsweise depressive Episoden oder Zwangsstörungen. Gerade während der Adoleszenz kommt selbstverletzendes Verhalten auch vor, ohne Ausdruck einer Erkrankung zu sein.
Die Patienten haben bei der Borderline - Störung schon in der Kindheit, durch ein meist missbrauchendes oder anderweitig negatives Umfeld “gelernt”, dass sie auf ihre Gefühle nicht hören sollten, da diese “sowieso falsch” sind. Dies führt im Weiteren dazu, dass bei Patienten mit Borderline Syndrom wichtige Gefühle häufig nicht ernst genommen und nicht beachtet werden.
Es braucht häufig nicht viel, um einen Borderline-Patienten zum Explodieren zu bringen. Schon Kleinigkeiten reichen aus eine heftige und lang anhaltende Reaktion zu provozieren.
Aus Angst vor möglichen negativen Konsequenzen versuchen viele Patienten bestimmte Gefühle beim Borderline gar nicht erst zuzulassen (z.B. Scham oder Wut). Es kommt zu Gefühlskontrolle und letztendlich zum Ausblenden.
Aufgrund von einem großen Willen nach Anerkennung, aber auch aus Selbstüberschätzung heraus, bemühen sich die Patienten mit Borderline in bestimmten Lebensbereichen um außerordentliche Leistungen. Dies kann jedoch zur Folge haben, dass sie damit ihr unmittelbares, aber auch ihr therapeutisches Umfeld blenden. Borderline-Patienten wirken somit kompetenter auch in Lebensbereichen, in denen sie sehr unsicher sind.
Zahlreiche Symptome können bei Erkrankten auftreten, zentral ist aber – wie das Krankheitsbild schon sagt – ein instabiles, wechselhaftes, ambivalentes und häufig von einem ins andere Extrem umschlagendes Denken und Handeln.
Ein ebenfalls zentraler Punkt in der Symptomatik der Borderline-Störung ist die Angst der Betroffenen, verlassen zu werden. Sie hat zumeist ihren Ursprung in instabilen oder traumatischen Familiengerüsten in der Kindheit.
An Borderline erkrankte Patienten leiden unter dieser Verlustangst und versuchen nicht selten, die Gefahr durch sogenanntes manipulatives Verhalten einzudämmen.
Im Rahmen dessen kann es auch zu Manipulation durch Lügen kommen. Dies ist jedoch nur eines von zahlreichen möglichen Symptomen, die die zwischenmenschliche Beziehung mit einem an einer Borderline-Störung erkrankten Patienten kennzeichnet.
Nicht immer gelingt es unerwünschte Gefühle einfach zu blockieren. Oft genug schlagen sie bei Patienten mit Borderline doch durch und führen auf Grund der bereits erwähnten erhöhten Angreifbarkeit zu schlimmen emotionalen Zuständen. Hierbei geschieht es leider nicht selten, dass Borderline-Patienten mit Hilfe von Drogen und Alkohol versuchen diese Zustände auszuhalten.
In Zuständen großer Erregung fällt es Borderline-Patienten typischerweise sehr schwer, ihre Impulse unter Kontrolle zu halten. Es kommt zu Handlungen, ohne dass man sich um irgendwelche Konsequenzen schert. Dies kann z.B. riskantes Autofahren, Essattacken oder aber auch ungeschützter Verkehr mit Fremden sein. Nicht selten gibt es in diesem Zusammenhang auch spontane Gewalt- oder Zerstörungsausbrüche, wie z.B. Gegenstände werfen oder zerschlagen.
Stimmungsschwankungen oder eine Labilität der Stimmung sind ein typisches Symptom für Patienten mit einer Borderline-Erkrankung. Die Gefühle können schnell von einem Extrem ins Andere wechseln, es kommt zu emotionalen Ausbrüchen und Impulsivität. Häufig kommt es zu Streits und Konflikten mit anderen. In einer Beziehung wechseln die Betroffenen häufig schnell zwischen starker Zuneigung bis hin zu Klammern und starkem Entwerten und Wegstoßen des Partners bei jedoch meist ausgeprägter Angst davor, verlassen zu werden. Beziehungen von Borderline-Patienten werden oftmals als sehr intensiv aber ausgesprochen instabil und häufig wechselnd beschrieben.
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Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist als Untergruppe der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung angesiedelt.
Diese Bezeichnung lässt bereits erahnen, wie das Beziehungsverhalten Erkrankter aussehen kann.
Oftmals gibt es in der Kindheit von betroffenen Menschen traumatische Erlebnisse, wobei der Täter häufig gleichzeitig auch eine wichtige Bezugsperson ist. So sucht das Kind hier auf der einen Seite Schutz und Geborgenheit, auf der anderen Seite verbindet es mit diesem Menschen Angst. Dies kann zur Entwicklung widersprüchlich Denkweisen kommen, was sich später im Verhalten zeigen kann. So leiden Patienten mit einer Borderline-Störung oftmals an starker Angst davor, vom Partner verlassen zu werden und suchen intensiv dessen Nähe und versichern sich seiner Zuneigung. Andererseits kann es innerhalb kürzester Zeit zu einem Gefühlsumschwung kommen, in dem die Betroffenen den Partner wegstoßen und entwerten. So sind derartige Beziehungen entweder von einem raschen und sprunghaften Wechsel aus Streit und Versöhnung gekennzeichnet oder der Betroffene führt häufig wechselnde Beziehungen, die sehr intensiv beginnen aber auch sehr abrupt wieder enden können.
Diese ambivalente und stark fluktuierende Verhaltensweise in zwischenmenschlichen Beziehungen ist ein sehr häufig vorkommenden Symptom bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung, es gibt jedoch auch Patienten, die dauerhafte und relativ stabile Beziehungen führen können.
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Das Schwarz-Weiß- bzw. Alles-oder-Nichts-Denken ist ein ständiger Begleiter des Borderline-Patienten. Es gibt für ihn meistens nur diese zwei Möglichkeiten. Diese Denken findet sich im Umgang mit anderen Menschen, dies bedeutet z.B. wenn jemand eine Verabredung absagt, kann das eigentlich nur heißen, dass er mich hasst. Aber auch im Umgang mit der eigenen Person ist es nicht selten. Wenn ich mich z.B. in meiner ersten Tennisstunde ungeschickt anstelle, kann es sein, dass ich nie wieder einen Tennisschläger anfasse und auf Nachfrage angebe, dass dies der dümmste Sport ist, den es gibt.
Die Dissoziation beim Borderline beschreibt eine Veränderung der eigenen Wahrnehmung, des eigenen Denkens aber auch der eigenen kontrollierten Bewegung. Häufig geraten Borderline-Patienten ohne einen konkreten Auslöser in diesen, von der Umwelt und vom Patienten selbst, als sehr seltsam empfundenen Zustand. Sie sind hierbei nicht “ganz in der Welt”. Sie sind z.B. nicht ansprechbar und können sich nicht bewegen. Nach einiger Zeit verschwinden diese Symptome wieder und die Borderline-Patienten können sich häufig nicht erinnern was geschehen ist.
Häufig versuchen Patienten mit Borderline ihr Leid nicht mit Worten mitzuteilen, sondern es vielmehr zu zeigen, zu demonstrieren. Dies geschieht oft mit großem Aufwand. Die Patienten können dann oft Hilfsangebote nicht annehmen, da sie ihnen als unzureichend vorkommen. Das Ziel hierbei ist nämlich, daß das Gegenüber den Zustand des Patienten dann ändern kann und wird, wenn er das gezeigte Leid richtig versteht. Meist führt dies jedoch im Weiteren nur zu einer Abkehr des Bekanntenkreises, da sich diese Menschen in der Regel sehr hilflos fühlen.
Die reine Borderline-Erkrankung an sich geht nicht mit Depressionen einher. Bei Patienten die an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung leiden, besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für das Auftreten anderer psychischer Erkrankungen. Man spricht hier von Komorbiditäten. Zu diesen bei Borderline Patienten häufiger auftretenden Erkrankungen zählen Depression, Abhängigkeitserkrankungen (Drogen- oder Alkoholabhängigkeit), Angststörungen und Essstörungen. Depressionen sind die am häufigsten auftretende Komorbidität bei der Borderline-Erkrankung. Liegt zusätzlich zur Borderline-Erkrankung eine Depression vor so kann der Einsatz von Antidepressiva hilfreich sein.
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Die Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Männern unterscheiden sich erst einmal wenig von denen bei Frauen. Das Krankheitsbild zählt zu den emotional-instabilen Persönlichkeitsstörungen. Dementsprechend ist ein sehr häufiges Symptom bei Betroffenen ein instabiles emotionales Verhaltenmuster. So schwanken die Emotionen häufig rasch zwischen zwei Extremen. Dies zeigt sich auch in zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Betroffenen wechseln rasch von ausgeprägter Anlehnungsbedürftigkeit und Angst davor, vom Partner verlassen zu werden und emotionaler Kälte und Zurückweisungen. Zwischenmenschliche Beziehungen sind daher oftmals geprägt von einem teilweise sehr belastenden Wechsel aus Streit und Versöhnung oder aber einem raschen Nacheinander von Beziehungspartnern. Ein weiteres häufiges Symptom bei Männern wie bei Frauen ist das instabile Selbstbild. Dies zeigt sich zum Beispiel in häufig wechselnden Wertvorstellungen oder Lebensplänen und der Unfähigkeit, längerfristige Ziele zu verfolgen. Auch die Selbstentwertung spielt hier eine große Rolle. Häufig wird die Borderline-Persönlichkeitsstörung von selbstgefährdendem Verhalten begleitet. Hierzu zählen riskante Verhaltensweisen wie unvorsichtiges Autofahren, Drogenmissbrauch, Promiskuität und Esstörungen. Weiterhin kommt es bei der Borderline-Störung häufig zu selbstverletzendem Verhalten wie dem Zufügen von Brand- oder Schnittwunden. Auch Selbstmordversuche kommen bei Patienten mit einer Borderline-Störung nicht selten vor. Als Gründe für dieses Verhalten können mehrere angenommen werden, unter anderem der Versuch, ein Verlassenwerden zu vermeiden oder der Wunsch, sich selbst wieder zu spüren oder innere Spannung abzubauen.
Dies liegt darin begründet, dass Patienten oftmals berichten unter einem quälenden Gefühl innerer Leere und Abgestumpftheit zu leiden. Bei der Borderline-Störung kann es zu sogenannten dissoziativen Symptomen kommen. Hierbei empfindet der Patient eine Selbstentfremdung, es kommt zu einer veränderten Wahrnehmung von Raum und Zeit, dem Gefühl als stünde der Betroffene neben sich und könne sich nicht mehr spüren. Häufig kommt es bei Patienten mit einer Borderline-Störung zur Entwicklung einer Mehrfachabhängigkeit von Suchtmitteln wie Alkohol, Nikotin und Drogen (Polytoxikomanie). All diese Symptome kommen also bei Frauen wie bei Männern vor. Es gibt allerdings Symptome die sich häufiger bei dem einen oder anderen Geschlecht zeigen.
So soll bei Männern häufiger ausgeprägt impulsives Verhalten mit aggressiven Ausbrüchen und Hochrisikoverhalten sowie Auflehnen gegen Autoritäten zu finden sein. Auch zeigen sich Unterschiede in den Komorbiditäten also den Erkrankungen, an denen die Betroffenen zusätzlich zur Borderline-Störung leiden. Bei Männen zeigen sich hier wohl häufiger eine antisoziale und narzisstische Persönlichkeitsstörung, bei Frauen häufiger Depressionen und Essstörungen. Auch ein Substanzmissbrauch soll bei Männern häufiger vorkommen als bei Frauen.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung gilt als eine Unterform der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung.
Die Ursachen für die Entstehung eines solchen Krankheitsbildes sind mannigfaltig, es gibt hierbei einige Eckpfeiler denen eine große Bedeutung beigemessen wird.
Inzwischen wird davon ausgegangen, dass nicht nur ein solcher Eckpfeiler als auslösender Faktor wirkt, sondern das Zusammenspiel aus mehreren dieser Pfeiler zur Entstehung einer Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ führt.
Dabei ist zu beachten, dass nur ein geringer Teil der Menschen, die solchen Ereignissen ausgesetzt sind, auch tatsächlich eine solche Störung entwickelt.
Die Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ kommt bei etwa 1-2% der Bevölkerung vor.
Am Anfang der möglichen Ursachen-Kette bei der Entstehung von Krankheiten stehen zumeist die menschlichen Gene. Auch bei der Borderline-Störung gibt es Hinweise darauf, dass bestimmte genetische Faktoren die Prädisposition für die Entwicklung der Erkrankung erhöhen.
Nach dem heutigen Kenntnisstand sind es jedoch nicht genetische Faktoren allein sondern deren Zusammenspiel mit bestimmten sozialen und Umwelteinflüssen.
Zu diesen Einflüssen zählen bei der Entstehung der Borderline-Störung nach wissenschaftlicher Meinung vor allem traumatische Erlebnisse im frühen Kindheitsalter. Hierzu zählen beispielsweise:
Entscheidend scheint hierbei zu sein, dass der Täter im kindlichen Umfeld oftmals gleichzeitig eine wichtige Bezugsperson ist.
Das Kind erlebt also Emotionsextreme wie das Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit und Angst vor Misshandlung projiziert auf ein und dieselbe Person, sodass es zu widersprüchlichen Denkweisen kommt, die sich einprägen und später auch in den eigenen Verhaltensweisen zeigen.
Dementsprechend schwanken Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung im Jugendlichen- und Erwachsenenalter in einer Beziehung oftmals im raschen und unvorhersehbaren Wechsel zwischen zwei Polen.
Auf der einen Seite steht hierbei die Idealisierung des Partners auf der anderen Seite seine Entwertung.
Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass alle Menschen, die an einer Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ leiden, aus dissozialen Familienverhältnissen kommen. Auch Menschen, die in völlig intakten und behüteten Familien aufgewachsen sind, können im Verlauf eine Borderline-Störung entwickeln.
Persönlichkeitsstörungen zeichnen sich dadurch aus, dass die Betroffenen starre Verhaltensmuster aufweisen und nicht in der Lage sind, diese Verhaltensweisen im Laufe der Zeit anzupassen, also sozusagen nicht aus Fehlern lernen können. Die Betroffenen unterscheiden sich in ihrem Wahrnehmen, Fühlen und Verhalten deutlich von psychisch gesunden Patienten. Es gibt mehrere Persönlichkeitsstörungen, sodass die Symptome sehr verschieden sein können.
Auch die Borderline Erkrankung zählt zu den Persönlichkeitsstörungen, sie wird im Fachjargon als emotional-instabile Persönlichkeitsstörung bezeichnet. Typische Symptome können Launenhaftigkeit, häufige emotionale Ausbrüche, Impulsivität, Handeln ohne Berücksichtigung der Konsequenzen, Neigung zu Manipulation und Lügen, Selbstverletzung, Wechsel aus starkem Klammern und Wegstoßen und Entwerten in zwischenmenschlichen Beziehungen und ein wiederkehrendes Gefühl innerer Leere sein.
Menschen mit einer paranoiden Persönlichkeitsstörung sind oftmals misstrauisch, schnell kränkbar und sehr empfindlich gegenüber Zurückweisungen.
Bei einer schizoiden Persönlichkeitsstörung neigen die Betroffenen zu sozialem Rückzug, haben eine Vorliebe für Phantasie und können Gefühle nur sehr begrenzt zeigen.
Bei der dissozialen Persönlichkeitsstörung kommt es zur Missachtung sozialer Normen, die Betroffenen zeigen keine Empathie, es besteht eine sehr niedrige Frustrationstoleranz und eine niedrige Schwelle für aggressives, gewalttätiges Verhalten.
Die histrionische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch oberflächliche Emotionen, theatralisch-übertriebenes Verhalten, Selbstsüchtigkeit, Mangel an Rücksichtnahme sowie starke Kränkbarkeit und ein ständiges Verlangen nach Anerkennung aus.
Patienten mit einer anankastischen oder zwanghaften Persönlichkeitsstörung sind perfektionistisch, zweifeln häufig an sich selbst und neigen zum Kontrollieren.
Die ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch Gefühle wie Besorgtheit, Minderwertigkeit und Unsicherheit aus. Es bestehen der dringende Wunsch nach Zuneigung und Akzeptanz sowie eine ausgeprägte Empfindlichkeit gegenüber Kritik.
Menschen mit einer abhängigen oder asthenischen Persönlichkeitsstörung haben Schwierigkeiten, selbst Entscheidungen zu treffen und verlassen sich so immer auf andere Menschen, die diese Entscheidungen für sie treffen sollen. Sie ordnen sich den Wünschen Anderer unter, es besteht eine starke Trennungsangst.
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