Edelkastanie ist die 30. Bachblüte in der Liste (engl.: Sweet Chestnut)
Der Baum (Sweet Chestnut) wächst im milden Klima in Wäldern und an Waldrändern. Die weißen, stark duftenden Blüten öffnen sich erst nach dem Laubausbruch ab Juni, deutlich später als bei den meisten anderen Bäumen.
Man glaubt, die Grenzen dessen, was ein Mensch ertragen kann seien erreicht. Man sieht keinen Ausweg mehr und ist mit seinem Latein am Ende.
Kinder in diesem Zustand weinen, trauern und zeigen abweisendes Verhalten. Äußerungen wie „lass mich in Ruhe, du kannst mir sowieso nicht helfen!“ sind typisch.
Auch Kinder geraten schnell in für sie ausweglos erscheinende Lebenssituationen, vielleicht öfter als Erwachsene das annehmen würden.
Manche Kinder versuchen diesen Zustand auch mit übertriebener Fröhlichkeit nach außen zu überspielen.
In diesem Zustand ist der Mensch überzeugt davon, dass es keine Hoffnung auf Hilfe mehr gibt. Man ist tief verzweifelt, die Persönlichkeit steht mit dem Rücken an der Wand, wie ein Vogel der aus dem Nest gefallen ist, hängt zwischen Himmel und Erde. Es ist Nacht ohne dass es wieder Tag werden kann!
Man hat klaglos gekämpft und gehofft, man befindet sich in einem extremen seelischen Ausnahmezustand. Man wartet auf das erlösende Wort, versucht aber die innere Verzweiflung vor der Umwelt zu verbergen. Trotzdem man der Meinung ist, es gibt keine Hoffnung und Hilfe mehr ist man nicht selbstmordgefährdet.
Dieser Zustand ist oft an schwere Krankheiten gekoppelt, die Gesichtsfarbe ist gelblich-grau.
Sweet Chestnut soll helfen diesen schmerzlichen Zustand zu durchlaufen, ohne sich dabei zu verlieren oder daran zu zerbrechen. Es soll die Einsicht wachsen, dass es erst Nacht sein muss um wieder Tag zu werden und Vertrauen entstehen, dass sich die aussichtslose Situation wieder zum Guten wenden kann. In manchen Fällen ist dies der Weg zu einem neuen Entwicklungsschritt, man entwickelt Gottvertrauen und Glauben, man ist auferstanden wie Phönix aus der Asche.