Wilder Senf ist die 21. Bachblüte in der Liste (engl.: Mustard)
Die Pflanze Mustard wächst auf Feldern und an Wegrändern. Sie blüht von Mai bis Juli leuchtend gelb, aus den Blüten entwickeln sich längliche Samenschoten.
Tiefe Traurigkeit kommt und geht plötzlich ohne erkennbare Ursache.
Kinder im Mustard-Zustand wirken sehr ernst, sind melancholisch, haben häufig schlechte Laune und lassen meistens alles desinteressiert über sich ergehen. Manchmal zeigen sie auch eine auffallende Appetitlosigkeit oder schlafen schlecht.
Man fühlt sich aus heiterem Himmel von einer dunklen, schweren, schwarzen Wolke umhüllt, man ist ihr ausgeliefert und kann sich auch mit viel Kraft nicht daraus befreien. Man fühlt sich wie ein Fremder im eigenen Leben, abgetrennt von dem Rest der Welt in seiner Trauer gefangen. Man fürchtet sich vor diesem Zustand weil man ihn nicht in den Griff bekommt. Es ist einem unmöglich seinen Zustand nach außen zu überspielen (wie Agrimony), man zeigt ein schwermütiges, leidendes Lächeln.
Typische körperliche Begleiterscheinungen sind Verlangsamung der Bewegungen, Antriebsschwäche, verzögerte Wahrnehmung wie man sie oft auch bei Depressionen antrifft. Sobald Menschen im negativen Mustard-Zustand es schaffen ihren Weltschmerz innerlich zu akzeptieren und bewusst diese Trauer zu erleben wird es leichter zu ertragen. Die tiefe Mustard-Traurigkeit verschwindet so plötzlich wie sie gekommen ist, ohne dass ein Grund dafür erkennbar wäre.
Mustard bringt die Freude wieder ins Leben zurück und vertreibt Trübsal, man entwickelt innere Klarheit und Heiterkeit obwohl die schwarzen Wolken noch über einem zu sehen sind.