Aronstab ist giftig und wird deshalb heute nur noch selten eingesetzt.
Lateinischer Name: Arum Maculatum
Gattung: Aronstabgewächse, giftig, geschützt
Volksnamen: Chindlichrut, Gefleckter Aronstab, Trommelschlägel, Zehrwurz
Pflanzenbeschreibung: Gestielte, pfeilförmig und manchmal braun gefleckte Blätter. Blütenstand mit einer tütenförmigen Blüte welche den eigentlichen Blütenstand, den Kolben, bedeckt. Die Blüten sind eingeschlechtlich. Nach der Bestäubung entstehen rote Beerenfrüchte. Diese und alle anderen Teile der Pflanze sind giftig!
Blütezeit: April, Mai und Juni.
Verbreitung: Süd- und Mitteleuropa.
Wurzelstocke, gewaschen, halbiert, geschält und getrocknet.
Aronin (giftiges Glykosid), Saponin, Stärke und Kalziumoxalat welches den brennenden Geschmack verursacht.
Die Droge wird heute, wegen ihrer Giftigkeit nur noch selten verwendet. In der Homöopathie werden Arzneien gegen Schnupfen, Mundschleimhautentzündung, Heiserkeit aus dem Aronstab gewonnen. Arum findet auch immer dann Verwendung wenn die Stimme übermäßig beansprucht wird und Sänger oder Redner nicht mehr laut oder gar nicht mehr sprechen können.
Nur als homöopathisches Mittel ( Arum) hergestellt. Gebräuchlich sind Tropfen von D2 bis D6.
Aufgrund der hohen Giftigkeit Reizungen in Mund, Rachen, Magen und Darm. Später Erregungszustände, Lähmungen, Speichelfluss, Erbrechen, Stimmverlust, Krämpfe und Störungen der Herztätigkeit.
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