Lorbeer

Lateinischer Name: Laurus nobilis

Gattung: Lorbeerbaumgewächse

Volksnamen: Edler Lorbeer, Gewürzlorbeer

Immergrüner Strauch oder Baum, kann bis zu 10 m hoch wachsen und erreicht ein hohes Alter. Man findet ihn wild und in Kulturen im gesamten Mittelmeerraum aber auch in Nordeuropa.

Die ledrigen Laubblätter glänzen auf der Oberseite, sind am Rand gewölbt und duften aromatisch. Die kleinen weißen Blüten erscheinen im Frühjahr und bilden Scheindolden oder kurze Rispen aus. Daraus reifen eiförmige, schwarze Beeren.

Verwendet werden können die Früchte, das Öl aus den Früchten und die Blätter. Will man Blätter und Früchte als Gewürz verwenden trocknet man sie nach der Ernte schonend. Aus den frischen Früchten gewinnt man das Lorbeeröl zur medizinischen Verwendung. Das Öl wird unter Wärmeeinwirkung ausgepresst, man gewinnt eine grünliche, salbenartige Masse die aromatisch riecht.

Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Stärke, Myricilalkohol.

Das ätherische Öl findet als äußerliches Arzneimittel Verwendung. Es wirkt leicht durchblutungsfördernd und entzündungshemmend und ist Bestandteil von Salben.

Diese verwendet man zur Massage, bei Hautgeschwüren, Ausschlägen, auch bei Muskelschmerzen, Zerrungen und Verstauchungen. Auch in der Tiermedizin ist Lorbeeröl ein bewährtes Heilmittel.

Weit häufiger wird Lorbeer als Gewürz in der Küche verwendet. Man braucht die getrockneten Blätter und Früchte. Lorbeer ist ein aromatisch- bitteres Gewürz und fördert die Verdauung.

Nebenwirkungen sind selten. Selten können allergische Reaktionen auftreten.