Der Hallux rigidus ist eine abnutzungsbedingte Erkrankung des Grundgelenkes der Großzehe (Arthrose). Folge sind Bewegungseinschränkung und Schmerzen. Unbehandelt führt dies zur Einsteifung des Großzehengrundgelenks. Gelengentlich werden Vorstadien dieser Erkrankung auch als Hallux limitus bezeichnet.
Der Hallux rigidus ist eine abnutzungsbedingte Erkrankung des Grundgelenkes der Großzehe (Arthrose). Folge sind Bewegungseinschränkung und Schmerzen. Unbehandelt führt dies zur Einsteifung des Großzehengrundgelenks. Gelengentlich werden Vorstadien dieser Erkrankung auch als Hallux limitus bezeichnet.
Von einem Hallux rigidus sind überwiegend Männer betroffen. Der primäre Hallux rigidus tritt häufig einseitig auf. Die Erkrankung kommt in allen Altersstufen und beginnt häufig schon in der Jugend.
Die Arthrose des Großzehengrundgelenks und somit die Entstehung des Hallux Rigidus entwickelt sich langsam über Jahre. Normale sportliche Belastungen begünstigen in der Regel nicht die Entwicklung einer Arthrose. Verletzungen können jedoch zu Knorpelschäden und damit zu Arthrose führen. Wahrscheinlich ist die Erkrankung des Hallux Rigidus bei den meisten Menschen auf einen angeborenen schlechten Knorpel zurückzuführen. Weitere mögliche Ursachen sind Deformierungen des Großzehengrundgelenks, z.B. durch eine Hallux valgus - Fehlstellung der Großzehe und Stoffwechsel- störungen wie die Gicht.
Durch den abnutzungsbedingten Verschleiß kommt es zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Großzehengrundgelenkes. Das Abrollen ist schmerzhaft eingeschränkt, die Belastbarkeit bei längeren Gehstrecken ist erheblich herabgesetzt.
Meist bleibt in der Anfangsphase der Erkrankung zunächst noch eine ausreichende Beugefähigkeit der Großzehe (sohlenwärts) erhalten, die jedoch erheblich wichtigere Streckfähigkeit (fußrückenwärts) für den Abrollvorgang verringert sich immer mehr, bis schließlich im schlimmsten Fall die Großzehe im Grundgelenk in einer Beugestellung einsteift. Durch eine Überstreckung im Endgelenk wird noch eine geringe Abrollfähigkeit erhalten.
Aufgrund des schmerzhaften Abrollens bei fortschreitender Erkrankung, ändert sich schließlich auch das Gangbild. Es kommt zu einem Schongang, teils auch zu einem Schonhinken an der betroffenen Seite. Häufig festzustellen ist auch ein Abrollen über die Fußaußenkante, manchmal auch mit Innenrotationstendenz des gesamten Fußes. Der Zehenstand kann nicht mehr schmerzfrei demonstriert werden, Treppensteigen, Bergaufgehen sind sehr schmerzhaft.
Bei der Betrachtung des Fußes fällt häufig ein verdicktes Großzehengrundgelenk auf. Das Gelenk ist druckschmerzhaft, teilweise gerötet und überwärmt. Die Beweglichkeit ist schmerzhaft eingeschränkt, beim Durchbewegen ist ein Reiben spürbar.
Mehr zum Thema finden Sie auch unter Symptome eines Hallux rigidus
Die Schmerzen im Rahmen des Hallux Rigidus sind ein Zeichen der Überlastung und Zerstörung des Gelenks. Meist äußern sie sich typisch in Form eines stechenden Schmerzes im Bereich des Großzehenballens. Gerade bei Läufern kann es sein, dass der Schmerz zunächst nur nach der Belastung oder beispielsweise während eines Laufs auftritt.
Kommt es dann im Verlauf der Erkrankung zu Schwellungen, Überreizungen und Fehlstellungen im gesamten Bereich des Vorfußes, treten die Schmerzen meist durchgängig auf.
Wichtig ist es, immer auch andere Gelenke mit abzuklären. So können Schmerzen der Großzehe auch durch eine Fehlstellung im Knie oder der Hüfte verursacht sein. Gerade wenn all diese Gelenke schmerzhaft sind, sollte also genau gesucht werden, wo die Ursache und wo die Wirkung liegt.
Die Schmerzen bei Hallux Rigidus können dabei durch einige Faktoren verstärkt werde. Neben der Belastung kann auch kalte Witterung oder zu enges Schuhwerk die Schmerzen verstärken. Bei fortgeschrittener Erkrankung wird jede Belastung des Fußes, also auch Stehen oder normales Gehen als schmerzhaft empfunden.
Da die Schmerzen im Laufe der Erkrankung immer häufiger auftreten können, ist auch darauf zu achten, möglichst frühzeitig gegen den Schmerz zu unternehmen. Neben den konservativen und operativen Therapien können hier Schmerzmittel eingesetzt werde, um den Schmerz aber auch die Entzündung zu verringern. Auch Teufelskralle und Hyaluroninjektionen in das betroffene Gelenk sollen die Schmerzen lindern.
Oftmals bedingen die Schmerzen einen Teufelskreis. So wird durch die Schmerzen das Gelenk erst recht weniger bewegt. Das lindert zwar die Schmerzen, führt aber auch zur weiteren Versteifung und verstärkt Fehlhaltungen. Wenn also durch die Schmerzen ein normales Bewegen nicht mehr möglich ist, sollte dringend über eine bessere Schmerztherapie oder Operation nachgedacht werden.
Über längere Zeit können die Fehlhaltungen sonst zu Folgeschäden an anderen Gelenken oder zum Beispiel auch an der Fußaußenseite führen, da dieser Bereich meist mehr belastet wird, um den Druck auf die Großzehe zu verringern.
Werden die Schmerzen also zu lange ignoriert kann eine ganze Reihe an Folgeproblemen entstehen. Allerdings stellen die verschiedenen Therapieformen, spätestens die Operation, meist eine gute Möglichkeit zur langfristigen Verringerung der Schmerzen dar.
Lesen Sie mehr zum Thema: Schmerzen bei einem Hallux rigidus
Bei der Therapie des Hallux rigidus wird zwischen einer konservativen und operativen Therapie unterschieden.
Weitere Informationen finden Sie hier: Therapie des Hallux rigidus
Sollte eine Grunderkrankung, z.B. ein Gichtleiden der Arthrose zu Grunde liegen, sollte diese als allererstes therapiert werden.
Initial und in frühen Stadien der Arthrose kann durch selbständige manuelle Therapie mit Zug und Verschiebungen am Endglied (Demonstration durch den Krankengymnasten) die Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk verbessert bzw. eine gewisse Zeit erhalten bleiben
Aufgrund der schmerzhaften Einsteifung, die sich insbesondere beim Abrollen des Vorfußes bemerkbar macht, muss das Großzehengrundgelenk entlastet werden.
Entsprechend sind hier starre Einlagen, z.B. aus Metall, nach Maß erforderlich. Ebenfalls kann durch eine Ballenrolle unter dem (vorderen) Schuh eine Entlastung ermöglichen, sodass die Abrollarbeit vom Großzehengrundgelenk ferngehalten wird. Hierzu muss begleitend die Sohle des Schuhes selbst versteift werden. Alternativ kann auch eine Rigidus-Feder-Einlage verschrieben werden.
Lesen Sie mehr zum Thema:
Naturheilmittel, besonders ist hierbei die Teufelskralle zu nennen. Die Teufelskralle kann bei leichten Schmerzen allein und bei stärkeren Schmerzen zur Unterstützung der bestehenden Therapie eingesetzt werden. Die Teufelskralle soll die Symptome der Großzehengrundgelenksarthrose vermindern.
Unterstützen kann man die Therapie eines Hallux rigidus durch Homöopathische Arzneimittel. In der Arthrosetherapie können verschiedene homöopathische Arzneimittel Beschwerdelinderung erreichen.
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter: Arthrose und Homöopathie
Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des Knorpels der besonders für die elastischen Eigenschaften verantwortlich ist. Je nach Grad der Arthrose kann eine Injektion des Großzehengrundgelenkes mit Hyaluronsäure die Schmerz- und Bewegungssituation verbessern.
Mehr hierzu unter unserem Thema: Hyaluronsäure
Einlagen kommen bei der Therapie des Hallux Rigidus in verschiedener Weise zum Einsatz. Zum einen werden sie im Rahmen der konservativen Therapie eingesetzt. Dabei geht es meist darum, die Belastung des Fußes zu minimieren oder die Schmerzen zu verringern.
Gerade bei Läufern können die Einlagen beim Training auftretende Probleme verringern. Generell zielen die Einlagen im frühen Stadium darauf ab, weiteren Verschleiß des Gelenks zu vermeiden. Dafür sind spezielle Einlagen zum Beispiel mit Carbon-Sohle nötig. Diese vermindern durch eine steife Sohle und eine spezielle Polsterung im Bereich der Ballen die Belastung, die auf das Großzehengrundgelenk einwirkt.
Es gibt auch besondere Hallux Rigidus Schuhe, bei denen die Einlagen bereits fest in den Schuh integriert sind. Auch ein vorne sehr weiter Schuh, der den Zehen viel Bewegungsspielraum lässt, kann die Belastung auf das Grundgelenk reduzieren.
Auch im Rahmen der Schienungstherapie werden meist ergänzend Einlagen eingesetzt. Dabei handelt es sich dann aber meist um Weichbettungseinlagen, die die Belastung der benachbarten Zehengelenke abmildern sollen.
In der Regel muss die Einlagentherapie, im Rahmen der konservativen Behandlung mit einer Schmerztherapie und Physiotherapie ergänzt werden. In der Regel können die Einlagen gut helfen, um eine operative Versorgung hinauszuzögern. Durch die verringerte Belastung des Betroffenen Gelenks wird dabei auch das Auftreten der Entzündungsreaktion verhindert oder zumindest weniger.
Dadurch entstehen nicht nur weniger Schmerzen, auch der Verschleiß des Knorpels wird dadurch geringer.
Oft ist eine Operation auf lange Sicht aber dennoch nötig. Wie bei allen medizinischen Einlagen ist es wichtig, dass die Einlage oder der Schuh genau angepasst wird. Die Einlagen dienen dabei aber nicht nur dazu, die Probleme im Bereich der Großzehe zu vermindern. Auch die benachbarten Gelenke, wie Knie- oder Hüftgelenk werden durch die Verbesserung der Achsenstellung geschont.
Zum anderen werden Einlagen auch nach einer Operation verschrieben, um eine veränderte Fußhaltung auszugleichen, oft werden sie dabei auch nur am nicht-operierten Fuß eingesetzt. Neben der Verbesserung der Achsenstellung und Fußhaltung führen Einlagen am operierten Fuß, zu einer Verminderung der Schmerzen nach der Operation. Der andere Fuß erhält meist eine Einlage, um die Achsen der beiden Füße wieder zu harmonisieren.
Lesen Sie umfangreichere Informationen zu diesem Thema unter: Einlagen bei einem Hallux rigidus
Eine Schiene hat bei Hallux rigidus zunächst einmal den Effekt der Ruhigstellung. Dadurch werden die Schmerzen gemindert und die Entzündungsreaktion eingedämmt. Durch die Wegnahme des Reizes, der durch Bewegung des Gelenkes auftreten würde, wird ein Fortschreiten des Erkrankung verlangsamt.
Allerdings stellt die Schiene oder auch das Eingipsen des Fußes dabei nur eine Maßnahme zur Akuttherapie dar. Sie kann gut eingesetzt werden, um eine akute Entzündung des Gelenks ausheilen zu lassen.
Auch nach einer Operation kann diese Art der Ruhigstellung eingesetzt werden. Je nach Operationsverfahren kann dabei auch der Unterschenkel mit einbezogen werden. Die Schiene schützt dabei den Ballen und verbessert die Fußhaltung, ähnlich wie eine Einlage.
Prinzipiell ist die Schiene zwar auch für alltägliche Bewegung geeignet, allerdings ist das Tragen im Schuh eher schwierig. Dementsprechend empfiehlt sich zur langfristigen Therapie der Einsatz von Einlagen oder orthopädischen Schuhen. Im Anfangsstadium kann es helfen, die Schiene nur im Haus und für begrenzte Zeiträume zu tragen, um die Symptome zu verbessern.
Ein Nachteil der Schiene gegenüber Einlagen ist allerdings, dass sie nicht passgenau maßgefertigt ist. Die Schiene kann also die Großzehe stabilisieren und den Ballenbereich entlasten, die weiteren positiven Effekte auf andere Gelenke und die Achsenstellung kann eine Schiene aber nicht bewirken.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema hier: Die Hallux rigidus Schiene.
Zur Operation des Hallux rigidus stehen eine Vielzahl von Verfahren zur Verfügung. Dabei muss das jeweilige Verfahren auf den Zustand des Patienten, das Stadium der Erkrankung und natürlich auch auf das gewünschte Resultat angepasst werden. Dabei wird eine Operation erst in den späteren Stadien in Betracht gezogen, während die Frühstadien konservativ therapiert werden. In den mittleren Erkrankungsstadien sollte auf jeden Fall gelenkerhaltend operiert werden.
Weitere Informationen finden Sie hier: Operation eines Hallux rigidus
Ein Verfahren, dass dabei in Frage kommt ist die sogenannte Cheilektomie. Dabei wird die Gelenkkapsel eröffnet. Nach Entfernung eines Teils der Gelenkmembran wird der Knorpel inspiziert. Im Bereich des Gelenkknorpels werden überstehenden Anteile (Ostephyten) entfernt und der Knorpel insgesamt im Bereich des Gelenks geglättet. Nach ausgiebiger Spülung wird die Wunde dann wieder verschlossen.
Bei dieser Methode bleiben die relevanten Gelenkanteile und der Band- und Sehnenapparat intakt. Auch sind durch die geringe Invasivität, spätere OPs mit anderen Verfahren noch möglich.
Diese Variante ist vom Verfahren her, mit der oftmals im Kniegelenk verwendeten Glättung im Rahmen einer Kniespiegelung vergleichbar. Nach der OP sollte schnellstmöglich mit Bewegungsübungen und Belastung mit Hilfe einer dicken Socke begonnen werden.
Lesen Sie mehr zu dieser OP-Methode unter: Cheilektomie bei einem Hallux rigidus
Eine weitere Methode, um die Beweglichkeit des Großzehengelenks wieder herzustellen ist die Osteotomie der Grundphalanx. Dabei wird aus dem Mittelfußknochen von oben ein Keil herausgeschnitten. Die zur Fußsohle hin gelegene Knochenschicht bleibt zunächst intakt und wird dann leicht angebrochen, um den keilförmigen Einschnitt zu verschließen.
Bei dieser Operationsmethode wird das Ergebnis dann mit Klammern oder Schrauben stabilisiert. Nach der Operation muss für 6 Wochen ein starrer Schuh getragen werden, um den Fuß zu stabilisieren bis der Knochen fest zusammengeheilt ist.
Diese Technik kann an verschiedenen Knochen des Fußes angewendet werden, hat aber immer den Effekt, dass durch das Herausschneiden eines Keiles oder einer Scheibe, die Stellung des Gelenkkopfes so verändert wird, dass eine höhere Beweglichkeit möglich ist und die Fehlbelastung minimiert wird.
Ein weiteres, besonders bei Patienten, die eine hohe Belastungsstabilität wünschen, angewendetes, Verfahren ist die Arthrodese. Bei einer Arthrodese wird das betroffene Gelenk versteift. Ziel des Ganzen ist es die Knochen der Großzehe und des Mittelfußes durch eine knöcherne Durchbauung fest zu verbinden.
Dabei wird der ursprüngliche Gelenksbereich inklusive Knorpel und Gelenkfläche, durch diese Verknöcherung ersetzz. Im Rahmen der Operation wird das Gelenk entfernt und die Knochenflächen miteinander verbunden. Diese Konstruktion muss zunächst durch Nägel oder Schrauben stabilisiert werden, bis der entstandene Knochen diese Aufgabe alleine bewältigen kann.
Auch bei dieser Technik ergeben sich Abwandlungen, je nach genauem Beschwerdebild. Bei der sogenannten Lapidus-Arthrodese wird beispielsweise das Gelenk zwischen Mittelfußknochen und Fußwurzel versteift. Dabei kommen neben Schrauben zur Stabilisierung auch Platten zum Einsatz.
Nach der OP sollte der Fuß für einige Tage hochgelagert werden. Die Großzehe selbst sollte dann für etwa 6 Wochen nicht belastet werden, um dem Knochen die Möglichkeit zu geben eine gewisse Festigkeit zu erreichen.
Durch die Arthrodese verändert sich der Abrollvorgang des Fußes bei Belastung. Das ist vor allem sinnvoll, um Schmerzen zu verhindern. Im Gegensatz zu prothetischen Verfahren besteht hier kein Risiko einer späteren Lockerung. 90 % der Patienten geben nach der OP an, mit dem Ergebnis zufrieden zu sein.
Auch der Ersatz des Großzehengrundgelenks durch eine Prothese ist beim Hallux rigidus möglich. Prothesen sollen vor allem den Vorteil haben, dass die natürliche Beweglichkeit des Gelenks erhalten oder soweit möglich wieder hergestellt wird. So sollen die Einschränkungen nach der Operation geringer sein.
Allerdings dürfen auch mit diesen Prothesen keine maximal belastenden Tätigkeiten mehr durchgeführt werden. Die Prothese wird dabei ähnlich wie beispielsweise im Kniegelenk eingepasst und an die anatomischen Besonderheiten adjustiert.
Dieses Verfahren wird mittlerweile vielerorts als Standard angesehen. Neben der Beweglichkeit zählt auch eine schnelle Schmerzfreiheit zu den Vorteilen. Außerdem ist, sollten mit der Prothese Probleme auftreten, durch das sehr schonende Einbauverfahren ein Eingriff mit einem anderen Verfahren auch später noch möglich.
Auch hier sollte für ca. 6 Wochen ein Schuh mit stabiler Sohle getragen werden und ein Abrollen vermieden werden. Nach 6 Wochen sollte die Prothese allerdings gut mit dem Knochen verwachsen sein, so dass eine Belastung möglich wird.
Die Nachbehandlung bei einer Operation eines Hallux Rigidus unterscheidet sich, wie oben schon erwähnt je nach Operationsverfahren. Außer bei der Cheilektomie, muss aber immer zunächst ein Schuh mit starrer Sohle getragen werden, um dem Knochen die Möglichkeit zu geben eine stabile Verbindung herzustellen.
Dabei geht es vor allem darum, eine Abrollbelastung im frisch operierten Gelenk zu verhindern. Das bedeutet dass eine Belastung der Ferse durchaus erlaubt ist.
Trotz des Schuhs, sollte nach der Operation schnellstmöglich mit einer Bewegungstherapie begonnen werden. Dies gilt natürlich vor allem, wenn ein Gelenkersatz implantiert wurde. Gerade in der Zeit kurz nach der OP ist es außerdem wichtig ausreichend Schmerzmittel und entzündungshemmende Mittel einzunehmen, um die Heilung zu unterstützen und die Entstehung von chronischen Schmerzen zu verhindern.
Dazu bieten sich z.B. Ibuprofen oder Diclofenac an.
Diese Effekte können durch Hochlagern, Kühlen und Lymphdrainage, vor allem in den ersten Tagen nach der Operation unterstützt werden. Mit Hilfe der Bewegungsübungen kann das Laufen und die Beweglichkeit sehr gut verbessert werden. Mit dem Bewegungsumfang eines gesunden Gelenks sollte man allerdings nicht rechnen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier: